Unsere Hofgäste kennen das Rastbankerl am Bach. Für die 500 Meter lange, 2,3 ha große Wiese, sie reicht von der Feldhecke im Westen bis zum Kiesgrubenbiotop im Osten, haben diese Woche Flori und Emmi eine Vereinbarung über das bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm abgeschlossen.
5 Jahre lang werden wir erst nach dem 15.Juni das Gras abmähen und nix düngen.
Schon jetzt finden wir auf der Bachwiese schützenswerte Wiesenpflanzen. Der Wiesenknopf ist lebenswichtig für die Vermehrung der Wiesenknopfbläulinge, einer seltenen Schmetterlingsart. Diese brauchen noch Wiesenameisen in der Nähe, die sie aufziehen. Aber auch unsere Grünspechte vom Hof freuen sich. Die Wiesenameisen gehören zur Lieblingsspeise.
Eine Kuh würde mit diesem Futter nicht viel Milch geben. Hier steht die Naturschutzleistung im Vordergrund. Dieser Teil der Bachwiese bietet schon idealen Lebensraum für selten gewordene Pflanzen. Bei später Mahd und dünnem Bestand bester Platz für viele Wieseninsekten und Bodenbrüter wie Fasane, Rebhühner, Wachteln und Feldlerchen. Auch Rehkitze und junge Feldhasen sind hier recht geschützt.